Chronik der OSB-Jugendarbeit
Stand: 14.10.2015
Die Jugendarbeit des Oberbergischen Schützenbundes befasst sich mit dem Erfahrungsaustausch und der Organisation der vereinsübergreifenden Aktivitäten zwischen den Jugendgruppen der Mitgliedsvereine - repräsentiert durch die jeweiligen Jugendwarte. Darüberhinaus pflegen die Jugendwarte gut nachbarschaftliche Verbindungen zu den Jugendabteilungen der anderen Schützenverbände und der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS).
1991
Die erste Versammlung der Jugendwarte mit dem Bundesvorstand findet in der Schützenhalle Hülsenbusch statt. Nach anfänglich großer Diskussion und unterschiedlicher Erwartungen über die Grundlagen der Jugendarbeit eines Schützenbundes gelingt es viele positive Anregungen von Seiten der Vereine für die weitere Jugendarbeit des Schützenbundes zusammenzutragen. Sie bleiben richtungweisend für die weitere Aufbauzeit.
1994
Ulrich Hornbruch vom Schützenverein Bickenbach wird als erster Jugendwart des Oberbergischen Schützenbundes gewählt. Mit einigen Jugendabteilungen der Mitgliedsvereine wurde Kontakt aufgenommen. Leider mußte Ulrich Hornbruch aus familiären Gründen sein Amt bereits nach einem Jahr wieder zur Verfügung stellen.
1995
Sven Wottrich vom Schützenverein Marienheide tritt die Nachfolge von Ulrich Hornbruch an und wird neuer Jugendwart des Oberbergischen Schützenbundes. Die erste konstituierende Sitzung der Jugendwartversammlung wird durchgeführt. Zahlreiche Versammlungen mit ständig wechselnden Treffpunkten haben seitdem stattgefunden. Die Jugendwarte, begleitet vom Fanfarenzug Lieberhausen und Vorstandsmitgliedern des Bundes, besuchen auf Einladung von MdB Friedhelm Julius Beucher den Bundestag in Bonn. Die Fahrt dient unter anderem dem gegenseitigen Kennenlernen der Jugendwarte.
1996
Die Jugendkommission wird ins Leben gerufen, um die Arbeit des Jugendwartes zu unterstützen. Die Geschäftsordnung des Oberbergischen Schützenbundes wird hinsichtlich der Jugendarbeit auf den neuesten Stand gebracht. Susanne Hornbruch vom Schützenverein Bernberg, wird stellvertretende Jugendwartin. Am 2. April 1996 findet erstmalig ein Bundesprinzenschießen statt. Ausrichtende Vereine sind der Schützenverein Marienheide und die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gimborn. Als erste Bundesprinzessin kann sich Natalie Sobisch von der Schützengilde Niederseßmar gegen 22 Mitbewerber durchsetzen. Die folgende Abendveranstaltung beginnt mit der Krönung. Anschließend startet die „Disco Night“ mit tollem Erfolg. Am 9. April 1996 erfolgt die erste Tour in den Raubritter nach Drolshagen. Esskulturen nach Ritterart stehen auf dem Programm. Vom 10. bis 11. August 1996 fahren die Jugendwarte nach Röhnsahl zum Hüttenzauber-Wochenende mit Spanferkelessen. Das „Schweinchen“ stiftet Ex-Bundeskönig Helmut Koch, Waldbröl. Im Jahr 1996 finden insgesamt 6 Jugendwartversammlungen statt.
1997
Zusammen mit dem Schützenfest in Niederseßmar findet das zweite Bundesprinzenschießen statt. 14 Bewerber ringen um die Prinzenwürde. Als Sieger geht Sven Scholz vom Schützenverein Mühle-Ahlefeld hervor. Zur Krönung und zur Abendveranstaltung können mehr als 400 Jugendliche begrüßt werden. Erstmalig findet ein Frühschoppen mit Gipsvogelschießen in der Schützenhalle Mühle-Ahlefeld statt, um den Bundesvorstand des OSB und die Jugendwarte der Vereine zum Ideenaustausch anzuregen. Ebenfalls in 1997 fahren die Jugendwarte ins schöne Ahrtal nach Dernau und runden den dortigen Besuch des Rotweinwanderweges mit einer Weinprobe, sowie einem deftigen Mittagessen ab. 1997 wird erstmalig die Jugendnadel des OSB für besondere Verdienste um die Jugendarbeit verliehen. Ausgezeichnet werden Monika Gregorzewski von der Schützengilde Niederseßmar, Timo Fuchs von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gimborn, Dietmar Schwirten vom Schützenverein Marienheide und Thomas Klein vom Schützenverein Valbert. Sven Scholz, Mühle-Ahlefeld wird neuer stellvertretender Jugendwart. Im Jahr 1997 finden insgesamt 7 Jugendwartversammlungen statt.
1998
Das 3. Bundesprinzenschießen findet in Gimborn statt. 14 Bewerber haben den festen Vorsatz, den Vogel zu erlegen. Sieger wird nach einem spannenden Wettstreit Sascha Nolte von der Schützengilde Niederseßmar. Die Krönung erfolgt in einer traumhaften Kulisse im Schlosshof von Schloss Gimborn. Die „Summer Night“ wird anschließend von 700 Gästen besucht. Es werden Holger Feldmann vom Schützenverein Wegeringhausen, Otto Specht als Ehrenpräsident, Thomas Haufer vom Schützenverein Marienheide und Kurt Stegmann vom Schützenverein Lindlar mit der Jugendnadel ausgezeichnet. Es finden in 1998 insgesamt 4 Jugendwartversammlungen statt.
1999
Höhepunkt im Jahre 1999 ist zweifelsohne das 75-jährige Jubiläum des Oberbergischen Schützenbundes. Dieses Jubiläum wird mit dem Bundesschützenfest in Bergneustadt gefeiert. Beim Bundesprinzenschießen setzt sich Marcus Breuer vom Bürgerschützenverein Wipperfürth gegen 8 Mitbewerber durch und wählt Manuela Bosse zu seiner Bundesprinzessin. Am 23. Oktober fahren die Jugendwarte nach Köln um dort unter fachkundiger Führung den Brauhauswanderweg von Köln mit vielen kölschen Anekdötchen und Besonderheiten aus und in der Altstadt kennenzulernen. Susanne Hornbruch vom Schießverein Bernberg, Ulrich Potthoff von der St.-Sebastianus-Schützen-Bruderschaft Gimborn und Horst Jaques vom Schützenverein Heidberg werden für ihre hervorragende Jugendarbeit mit der Jugendnadel des Oberberglschen Schützenbundes ausgezeichnet. Es finden 1999 insgesamt 4 Jugendwartversammlungen statt.
2000
Im Schützenjahr 2000 fanden 3 Jugendwartversammlungen in Gimborn, Hülsenbusch und Derschlag statt, die alle gut besucht waren.
Volker Peschkes vom Schützenverein Heidberg wird neuer stellvertretender Jugendwart. Die Jugendnadel des Oberbergischen Schützenbundes erhielten auf Antrag der Vereine Raimund Fischer von der Schützengesellschaft Hubertus Hülsenbusch und Sven Wottrich vom Schützenverein Marienheide.
Höhepunkt im Schützenjahr 2000 war natürlich das Bundesprinzenschießen am 26. August 2000 in Hülsenbusch. Bereits mittags organisierten die Hülsenbuscher Jungschützen ein Spiel ohne Grenzen bei bestem Wetter auf dem Schützenplatz. Die Mannschaften mussten in fast olypiareifer Manier mehrere Spiele meistern. Klopapierweitblasen, Kistenstapeln, Tamponrennen und noch mehrere andere Spiele standen auf dem Programm.
Aber der Höhepunkt war das Bundesprinzenschießen. 12 Bewerber fanden sich zum Schießen ein. Nach genau 111 Schuß fiel der Vogel von der Stange. Neuer Bundesprinz wurde Robert Köster vom Schützenverein Heidberg und nahm sich als Bundesprinzessin Katja Wonneberger aus Sinspert zur Seite.
Am 27. Oktober 2000 trafen sich die Jugendwarte zum Saisonschluss mit Kegeln in der Gaststätte Potthoff in Jedinghagen. Als Gäste an diesem Abend konnte die Jugend den Präsidenten Reimund Propach und den Ehrenpräsidenten Otto Specht begrüßen. Nach reichhaltigem und gutem Essen wurden die Kegelkünste auf die Probe gestellt. Erst in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages fand die lustige Veranstaltung ein Ende.
Erstmalig fand am 02.Dezember 2000 ein Advents- Fußballturnier statt. Austragungsort war die Sporthalle in Eckenhagen. Es nahmen 7 Vereine mit ca. 90 Jugendlichen am Turnier teil. Als Sieger gingen die Jungschützen der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gimborn hervor.
Der über 1m hohe Wanderpokal wurde vom Bundeskönig Thomas Eßer und seiner Frau gestiftet.
2001
Leider fing die grün/weiße Saison 2001 alles andere als schön an. Kurz vor dem Schützenfest verloren die Schützen aus Wegeringhausen durch einen tragischen Unfall den 2. Jugendwart Lars Feldmann. Tief bestürzt begleiteten viele Jungschützen und Jugendwarte sowie Vorstandsmitglieder des OSB ihn auf seinem letzten Weg.
Im Schützenjahr 2001 fanden 2 gut besuchte Jugendwartversammlungen in Mühle Ahlefeld und in Bickenbach statt.
Die Jugendnadel des Oberbergischen Schützenbundes wurde im Schützenjahr 3 mal verliehen. Ausgezeichnet wurden Reiner Vogt und Reiner Zierau von der St. Seb. Schützenbruderschaft Gimborn und Jens Vollbrecht vom Schützenverein Marienheide.
Das diesjährige Bundesprinzenschießen fand am 04. August 2001 in Lindlar zum Schützenfest statt. Es war Mike Steinbach von der St. Engelbertus- Bürger Schützengesellschaft Wipperfürth von 1456 und 1883 e.V. der mit dem 127 Schuss den Vogel von der Stange schoss.
9 Mitbewerber hatten gegen ihn nur das Nachsehen als es um die Bundesprinzenwürde ging. Der neue Bundesprinz musste aber kurz nach dem erfolgreichen Schuss wegen einer Knieverletzung ins Krankenhaus.
Die Krönung wurde dann aber in Ründeroth zum Schützenfest nachgeholt.
Am 10. Oktober 2001 trafen sich wieder einmal die Jugendwarte zum Saisonschluss mit Kegeln in der Gaststätte Potthoff in Jedinghagen. Als Gast an diesem Abend wurde der Ehrenpräsidenten Otto Specht begrüßt.
Zum 2. mal fand am 24. November 2001 ein Fußballturnier statt. Austragungsort war wieder die Sporthalle in Eckenhagen. Es nahmen 7 Vereine mit Ca 80 Jugendlichen am Turnier teil. Als Sieger gingen wie im Vorjahr die Jungschützen der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gimborn hervor.
2002
Im Schützenjahr 2002 fanden 2 Jugendwartversammlungen in Eckenhagen und in Waldbruch statt.
Die Jugendnadel des Oberbergischen Schützenbundes wurde im Schützenjahr 2 mal verliehen. Die Auszeichnung erhielten der Jugendwart Patrick Feldmann vom Schützenverein Wegeringhausen und Baronin Agnes Freifrau von Fürstenberg von der St. Seb.Schützenbruderschaft Gimborn, die auf stolze 25 Jahre Schirmherrschaft für die Jungschützen Gimborn zurückblicken konnte.
Das Bundesprinzenschießen wurde auf dem Bundesschützenfest in Wipperfürth ausgetragen. Beim Bundesprinzenschießen am 25. Mai 2002 war es Michael Neumann vom Schützenverein Marienheide der sich mit dem 189. Schuss gegen 9 Mitbewerber durchsetzten konnte.
Am 18. Oktober 2002 fanden sich die Jugendwarte im Raubritter in Drohlshagen zum Saisonabschluss ein. Gegessen wurde nach Ritterart ohne Besteck. Ehrengäste an diesem Abend waren das Bundeskönigspaar Gisela und Werner Brünning und der Stellvertretende Präsident Willi Stoffel mit seiner Frau Bärbel.
Das 3. Fußballturnier fand am 14. Dezember 2002 statt. Austragungsort war wieder die Sporthalle in Eckenhagen.
Das Ergebnis des Turniers:
1. St. Seb. Schützenbruderschaft Gimborn
2. Aggertaler Schützengilde e.V. Brück Dieringhausen
3. Schützengesellschaft Hubertus Hülsenbusch
4. Schützen und Bürgerverein Kaltenbach Bellingroth
5. Schützenverein Marienheide
6. Schützenverein Pernze Wiedenest
7. Schützenverein Derschlag
8. Schützenverein Valbert
2003
Am 4. Februar 2003 fand ein Informationsabend mit der Kreispolizeibehörde Gummersbach im Schießkeller des Schützenvereins Marienheide statt. Aufgrund mehrerer Vorfälle in der Vergangenheit auf Schützenfesten im Oberbergischen stand ein Gedankenaustausch mit dem Thema "wer schützt die Schützen" auf dem Programm. Ca. 60 Teilnehmer konnten praktische Tipps zur besseren Zusammenarbeit mit der Polizei erfahren und Ihre Fragen und Sorgen an die Beamten weitergeben. Nützliche Hinweise und Erfahrungen wurden an diesem Abend ausgetauscht so dass man sicher von einer erfolgreichen Veranstaltung sprechen kann.
Einer besseren Zusammenarbeit mit der Polizei steht jetzt nichts mehr im Wege.
Im Schützenjahr 2003 fand 1 Jugendwartversammlung in Marienheide statt.
Die Jugendnadel des Oberbergischen Schützenbundes wurde im Schützenjahr 2 mal verliehen. Die Auszeichnung erhielten die Jugendwarte Oliver Plank vom Schützenverein Vollmerhausen und Michaela Müller von der Schützengesellschaft Hubertus Hülsenbusch.
Das Bundesprinzenschießen fand in diesem Jahr in Heidberg am 19. Juli 2003 statt. Neue Bundesprinzessin wurde Jessica Krämer vom Schützenverein Windhagen. 11 Mitstreiter hatten nur das Nachsehen als Jessica mit dem 38. Schuss schwerer Munition den Vogel von der Stange holte.
Eine Jungschützenabordnung aus Marienheide, Lindlar und Wipperfürth besuchte das Europaschützenfest in Vöcklabruck Österreich. Überwältigt von den neuen Eindrücken soll das nächste Europafest wieder besucht werden.
Sieger des Fußball Turniers am 13. Dezember 2003 wurde der St. Hubertus Schützenvereines Wegeringhausen. Austragungsort war die wie gewohnt, die Turnhalle in Eckenhagen. Bundeskönigin Gisela Brünning sorgte an diesem Tage für die leibliche Verpflegung.
Den Jahresabschluss feierte man erneut beim Raubritter in Drohlshagen.
2004
Im Schützenjahr 2004 fand 2 Jugendwartversammlungen in Windhagen und Marienheide statt. Mit Kerstin Mühlberg von der Schützengilde Niederseßmar und Oliver Laschinski von der Schützengesellschaft Hubertus Hülsenbusch erhielten 2 verdiente Schützen in der oberbergischen Jugendarbeit die Jugendnadel des Oberbergischen Schützenbundes.
Ausrichter des 8. Bundesprinzenschießens des Oberbergischen Schützenbundes war in diesem Jahr der Schießverein Bernberg.
Unter 11 Bewerbern war es David Heller vom Schützenverein Marienheide der mit dem 189. Schuss die Bundesprinzenwürde errang.
Am 11. Dezember fand das Fußballturnier des Oberbergischen Schützenbundes seine Neuauflage. Der Vorjahressieger, die St. Hubertus Schützen aus Wegeringhausen waren auch in diesem Jahr in der Sporthalle in Eckenhagen nicht zu schlagen.
1. St. Hubertus Schützenverein Wegeringhausen
2. Schützenverein Marienheide
3. St. Seb. Schützenbruderschaft Gimborn
4. Aggertaler Schützengilde Brück Dieringhausen
5. Schützengilde Niederseßmar
6. Schützengesellschaft Hubertus Hülsenbusch
7. Schützenverein Pernze Wiedenest
8. Schützenverein Derschlag
9. Schützenverein Lindlar
2005
Die einzige Jugendwartversammlung im laufenden Jahr findet in Gimborn statt. Beherrschende Themen sind das bevorstehende Bundesschützenfest 2005, die Jugendplanungen zum Europaschützenfest 2006 in Bernheze und die 2006 anstehenden Neuwahlen der OSB-Jugendwarte. Für ein besonderes Engagement in der Jugendarbeit werden Werner Brüning vom Schützenverein Windhagen und Egon Förster vom Schützenverein Marienheide mit der Jugendnadel des Oberbergischen Schützenbundes ausgezeichnet. Jugendwart Sven Wottrich nimmt am 16. September an der Investitur des Ritterordens des heiligen Sebastianus von Europa in Linnich teil, bei der Peter Vogt - Schießmeister des OSB – zum Ritter geschlagen wird. Parallel hierzu treffen sich die Jugendwarte der Region 1 der EGS zum Erfahrungsaustausch und Erörterung gemeinsamer Aktivitäten.
Christoph Müller vom Schützenverein Heidberg setzt sich am 17. September beim Bundesprinzenschießen im Rahmen des Bundesschützenfestes in Marienheide gegen 12 Mitbewerber durch und wird mit dem 128. Schuss neuer Bundesprinz.
Ihm zur Seite steht Heike Weiss aus Niederseßmar. Am 04. November feiern die Jugendwarte ihren obligatorischen Jahresabschluss in der guten Stube von Gimborns Jugendwart Ulli Potthoff. Als besondere Gäste können das amtierende Bundeskönigspaar Horst und Renate Kosiza, die Ex-Bundesmajestäten Werner und Giesela Brüning, sowie der amtierende Bundesprinz Christoph Müller und sein Vorgänger David Heller begrüßt werden. Das diesjährige Fußballturnier findet am 17. Dezember unter Beteiligung von 9 Jugendmannschaften statt. Überraschenderweise nimmt der Titelverteidiger und Gewinner der beiden letzten Jahre – die St. Hubertus Schützen aus Wegeringhausen – nicht am Turnier teil und verspielt somit seine Chance, den Pokal auf immer nach Wegeringhausen zu holen. Ungeschlagener Sieger und Gewinner des Pokals wird die Mannschaft aus Hülsenbusch vor den Mannschaften aus Gimborn und Derschlag.
2006
Sven Scholz und Uli Scheel blicken auf Ihr erstes Jahr als neu gewählte Jugendvertretung zurück. Es finden insgesamt 2 Jugendwartversammlungen – in Dieringhausen und Windhagen – statt, auf denen u.a. das Bundesprinzenschießen in Ründeroth, das bevorstehende Europaschützenfest in Bernheze und weitere Jugendaktivitäten besprochen werden. Katrin Laschinski von den Hubertusschützen aus Hülsenbusch erhält die Jugendnadel des Oberbergischen Schützenbundes für Ihre besonderen Verdienste in der Jugendarbeit. Am 13.08. findet das Bundesprinzenschießen in Ründeroth statt. Janine Rothe vom Schützenverein Windhagen wird mit dem 86. Schuss neue Bundesprinzessin und wählt Julian Niebel von den Schützen aus Kaltenbach-Bellingroth zu Ihrem Begleiter. An der 2 Wochen später stattfindenden Krönung/Endkrönung, kann Christoph Müller als Janines Vorgänger leider nicht teilnehmen, da er zeitgleich in Bernheze am Europaprinzenschiessen teilnimmt, sich gegen 250 Teilnehmern durchsetzt und bei einem großen „Bahnhof“ in Heidberg vom OSB Bundesvorstand, den Heidberger Schützen und der Oberbergischen Presse als frisch gebackener Europaprinz 2006 begrüßt werden kann.
Am 18.11. findet das jährliche Jugendfußballtunier unter Beteiligung von 9 Jugendabordnungen in der Turnhalle in Eckenhagen statt. Nach teilweise äußerst spannenden Ausscheidungskämpfen können die Jungschützen aus Hülsenbusch zum zweiten Mal, vor der Zweitplazierten 1. Jungschützenmannschaft aus Gimborn und den Jungschützen aus Kaltenbach-Bellingroth, den Pokal mit nach Hause nehmen.
2007
Auf insgesamt 2 Jugendwartversammlungen – in Kaltenbach und Windhagen – werden jugendspezifische Themen erörtert und, soweit erforderlich, mit dem Bundesvorstand abgestimmt. Christopher Kühr von der ASG Eckenhagen und Rebecca Ottink vom Schützenverein Brück-Dieringhausen werden für besondere Leistungen in der Jugendarbeit mit der Jugendnadel des Oberbergischen Schützenbundes ausgezeichnet. Als ein besonderes Highlight stellt sich das Bundesprinzenschießen im Rahmen des Jubiläumsschützenfestes in Eckenhagen dar. Nach 118 Schuss mit dem Kleinkalibergewehr, 2 Regenunterbrechungen und sage und schreibe 36 Schuss Königsmunition holt Christoph Vormstein von den Schützen aus Hardt Hanfgarten den zähen Vogel von der Stange und wird neuer Bundesprinz. Ihm zur Seite steht seine zukünftige Frau Jacqueline Eberhardt.
Zu einem weiteren Erlebnis wird das Sommerfest der Schützenjugend, das zum ersten Mal ausgerichtet wird. Gastgeber ist der Schützenverein Bergneustadt. Die Mannschaften können bei unterschiedlichen Spielen Punkte gewinnen. Die Mannschaft mit den meisten Punkten kann hierbei einen vom amtierenden Bundeskönigspaar Horst und Renate Kosiza gestifteten Pokal erringen. Erster Pokalgewinner sind die Jungschützen aus Gimborn. Renate Kosiza nimmt für den leider krankheitsbedingt fehlenden Bundeskönig Horst die Ehrung mit der Jugendnadel für besondere Verdienste in der Jugendarbeit entgegen. Mit der „Tour der Jugendwarte“ wird eine alte Tradition wiederbelebt. Der Raubritter in Drolshagen leistet mit seinem rustikalen Ambiente die Grundlage für einige schöne Stunden. Letzter Höhepunkt ist das Fußballturnier, das in diesem Jahr in der Sporthalle in Derschlag stattfindet. Insgesamt kämpfen 12 Mannschaften um den begehrten Pokal. Wiedermal stellt sich heraus, dass Fortuna aus Hülsenbusch kommt. Der zweite Platz geht an Bergneustadt, der dritte an die Jugend aus Kaltenbach-Bellingroth. Nachdem der Pokal nun zum dritten Mal verdientermaßen nach Hülsenbusch geht, verbleibt er auch dort.
2008
In 2008 treffen sich die Jugendwarte nur einmal – und zwar im Mai – und besprechen auf dieser die bevorstehenden Aktivitäten des anstehenden Schützenjahres. Hier sind insbesondere das Bundesschützenfest in Sinspert, das damit einhergehende Bundesprinzenschießen, sowie das zweite Sommerfest und das schon obligatorische Fußballturnier zu benennen. Neuer Bundesprinz wird nach einem spannenden Wettstreit Manuel Dresbach vom Bürgerschützenverein Sinspert – Manuel kann seinen Heimvorteil nutzen und dem Vogel mit einem platzierten Schuss Königsmunition den Garaus machen. Gemeinsam mit seiner Begleiterin Carina Hundhausen werden sie am gleichen Abend gekrönt und lösen damit Christoph Vormstein und seine Frau Jacqueline im Amt ab. Leider muss das Sommerfest kurzfristig von der ausrichtenden Jugend aus Bergneustadt abgesagt werden. Das für November vorgesehene Fußballturnier wird auf Anfang 2009 verschoben, da keine entsprechende Sporthalle angemietet werden konnte. Somit wird das Jahr in einer gemütlichen Runde bei diversen Kegelspielen in Hardt-Hanfgarten beschlossen.
2009
Neues Jahr – neues Glück. Diesem Motto folgend, beginnt das Jahr 2009 im Februar mit dem Fußballturnier. Es können 8 Mannschaften in der Turnhalle in Eckenhagen begrüßt werden. Der langehegte Vorsatz, die Hülsenbuscher Vorherrschaft endlich zu beenden, ist nicht von Erfolg gekrönt. Nunmehr bereits zum vierten Mal erringen die Jungschützen aus Hülsenbusch den begehrten Pokal und setzen sich gegen die nachfolgend platzierten Mannschaften aus Derschlag und Dieringhausen durch.